Dakota … sagten die Sioux Indianer, wenn sie "Freunde" oder "Verbündete" meinten. Nachdem die amerikanischen Ureinwohner jahrhundertelang in dem Gebiet gelebt hatten, kamen 1738 die ersten Europäer mit dem französisch-kanadischen Händler La Vérendrye in das Land.

Das Dakota Territorium wurde am 2. März 1861 gegründet und bestand aus dem nördlichsten Teil des "Louisiana Purchase", bei dem die Vereinigten Staaten 1803 ein riesiges Gebiet vom Golf von Mexiko bis zur kanadischen Grenze von den Franzosen abkauften.

South Dakota gehört zu den Regionen des Mittleren Westens und des Westens der Vereinigten Staaten von Amerika. Flächenmäßig ist es der 17. größte Staat, steht gemessen an der Bevölkerung aber nur an 46. Stelle.

North Dakota und South Dakota traten am 2. November 1889 der Union bei. Es ist jedoch nicht überliefert, welche Beitrittsurkunde der beiden neuen Staaten als erste unterzeichnet wurde. So wird South Dakota aufgrund der alphabetischen Reihenfolge als 40. Staat nach North Dakota gelistet.

South Dakota wird durch den Missouri River in zwei sozioökonomische Teile getrennt, die auch als "West River" und "East River" bezeichnet werden. Wegen der fruchtbaren Böden im östlichen Landesteil werden dort viele Feldfrüchte angebaut, während im Westen die Viehzucht vorherrscht.

Haupterwerbsquelle des Staates ist die Landwirtschaft. Man hat in der jüngsten Vergangenheit versucht, weitere Erwerbsquellen zu erschließen, ohne jedoch den überwiegend ländlichen Charakter zu verlieren. South Dakota hat die fünft kleinste Bevölkerungsdichte in den USA.

Kultur

In South Dakota finden viele kulturelle Ereignisse statt, die auf das ethnische und historische Erbe der Indianer und der europäischen Einwanderer zurück gehen und an die Tage des Wilden Westens erinnern.

Die Days of '76 in Deadwood wurden seit 2004 bereits viermal von der Professional Rodeo Cowboys Association (PRCA) als das PRCA Midsize Rodeo of the Year ausgezeichnet. Im 1923 gegründeten Days of '76 Museum wurden ursprünglich Pferdekutschen ausgestellt. Die Ausstellung wurde durch Artefakte, Memorabilia und Fotos aus einer langen Tradition von Rodeos erweitert.

Überall in South Dakota finden während des ganzen Jahres viele pow-wows statt. Einst Zusammenkünfte der Indianer (das Wort pow-wow kommt aus der Narrangansett-Sprache und bedeutet soviel wie "geisiger Führer"), sind die Pow-wows heute Veranstaltungen, wo sich die "Native Americans" und die "non Native Americans", also die Indianer und Amerikaner nicht indianischer Herkunft treffen, um zu tanzen, zu singen und zu feiern. Dort werden indianische Brauchtümer gepflegt, es gibt Tanzwettbewerbe, bei denen mitunter stattliche Preisgelder zu gewinnen sind.

Das Mount Rushmore National Memorial in der Nähe von Keystone ist eine riesige Skulptur von Gutzon Borglum (1867-1941). Es stellt die jeweils ca. 18 Meter hohen in die Felsen geschlagenen Köpfe der US-Präsidenten George Washington (1732–1799), Thomas Jefferson (1743–1826), Theodore Roosevelt (1858–1919), und Abraham Lincoln (1809–1865) dar und repräsentiert die ersten 150 Jahre der Geschichte der Vereinigten Staaten.

Geografische Lage

South Dakota gehört zum Mittleren Westen der Vereinigten Staaten. Kultur, Geografie und Wirtschaft des Staates haben aber mehr mit dem Westen gemeinsam, als mit dem Mittleren Westen. Der Staat grenzt im Norden an North Dakota, im Osten an Iowa und Minnesota, im Süden an Nebraska und im Westen an Wyoming und Montana.

Größter und längster Fluss des Staates ist der Missouri River. Weitere große Flüsse sind der Chyenne, James, Big Sioux und White River. Im Osten befinden sich viele natürliche Seen, aber auch etliche Stauseen.

   
Hauptstadt: Pierre
Größte Metropole: Sioux Falls
Beiname: The Mount Rushmore State (official)
The Sunshine State
Motto: Under God the people rule
   
Links: State of South Dakota Government Web Site
South Dakota Travel
South Dakota State Parks
   

 

  
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