Ponce de Leon Inlet Lighthouse. Bild: Jimmy D. Lindsey, Ph.D., flickr

Die Stadt Ponce Inlet befindet sich auf einem Landstreifen am Ponce de León Inlet zwischen dem Halifax River und dem Atlantischen Ozean, gerade mal 10 Meilen südlich von Daytona Beach. Sie scheint aber zu einer anderen Welt zu gehören. Im Gegensatz zu dem vitalen und pulsierenden Stadtleben von Daytona Beach genießen die etwas mehr als 3.000 Einwohner in diesem ruhigen Wohngebiet den relaxten Lebensstil und die faszinierenden, natürlichen und nicht überfüllten Strände. Als noch relativ junge Gemeinde feierte Ponce Inlet im Jahr 2013 ihr 50-jähriges Bestehen.

Die Region ist nicht nur wegen der Yachthäfen über ihre Grenzen hinaus bekannt. Es gibt dort auch die besten Angelmöglichkeiten der Gegend und der Wellengang des Atlantischen Ozeans ist beeindruckend. Das Marine Science Center wartet mit interaktiven Ausstellungen auf und man kann auf einem Boardwalk und von einem Aussichtsturm das Gelände erkunden.

Ponce Inlet Lighthouse & Museum

Ein besonderes Highlight ist der Besuch des höchsten Leuchtturms in Florida. Die 203 Treppenstufen bringen den Besucher auf 54 Meter Höhe (175 feet). Eine schöne Fitnessübung, die aber durchaus auch von Kindern zu schaffen ist. Die Mühe wird durch eine herrliche Aussicht auf den "World's Most Famous Beach", Ponce Inlet, und die umliegenden Binnenwasserwege belohnt.

In den Wohnhäusern der Leuchtturmwärter und den anderen historischen Gebäuden ist heute das Lighthouse Museum untergebracht, das Ausstellungsstücke vom United States Lighthouse Service, von Daytona Beach und aus Floridas Geschichte zeigt. Unter anderem gibt es Ausstellungen mit Fresnel Linsen, die nach dem französischen Erfinder Augustin-Jean Fresnel benannt sind. Diese Linsen wurden Mitte des 19. Jahrhunderts in vielen Leuchttürmen eingesetzt, da sie das relativ schwache Licht der Öllampen mit ihren Glasprismen um ein Vielfaches verstärken. Der so erzeugte Lichtstrahl ist über mehrere Meilen hinweg sichtbar.

Über 140.000 Besucher kommen jedes Jahr zu dem Ponce de Leon Inlet Lighthouse & Museum.

Wenn Sie mehr erfahren wollen, besuchen Sie die Seite Ponce de Leon Inlet Lighthouse.

Ponce Preserve

Zwischen dem South Atlantic Avenue (A1A) und dem Halifax River liegt ein kleiner Naturpark. Dort können Besucher die Umgebung der Küste durchwandern und erforschen. Etwa auf der Höhe des 4400 South Atlantic Avenue befindet links auf der Ozeanseite ein kleiner Parkplatz. Von hier geht ein Boardwalk hinunter zum Atlantikstrand. Direkt gegenüber des Parkplatzes kommt man über einen Fußweg zu dem Pfad, der durch die Wildnis des mit Palmettos, Palmenhainen und niedrigen Pflanzen bewachsenen Feuchtgebietes führt, vorbei an einem Aussichtsturm zu einem Parkplatz am South Peninsula Drive. Dort gibt es an einem Kiosk Informationen zum Park und zur einheimischen Fauna und Flora.

Diesen Parkplatz kann man aber auch über eine der Verbindungsstraßen zwischen South Atlantic Avenue und dem South Peninsula Drive direkt mit dem Auto anfahren, um das Gebiet von dieser Seite aus zu durchwandern. Auf der anderen Straßenseite befindet sich ein hölzerner Boardwalk, der sich über 500 Meter weit durch die Salzwassermarsch erstreckt und am Halifax River endet. An drei überdachten Gazebos kann man sich im Schatten ausruhen und die Landschaft betrachten.

Zwei fantasievolle Spielplätze mit lebensgroßen Holzschnitzereien laden Kids zum Spielen ein. Es sind Schaukeln, Klettermöglichkeiten, Rutschen, Sandkästen und Tische vorhanden. Ein Spielplatz ist in der Nähe des Parkplatzes am South Peninsula Drive und der andere befindet sich in dem Wildnisgebiet zwischen South Atlantic Avenue und South Peninsula Drive bei dem Aussichtsturm. Der Turm ist gerade hoch genug, um dem Besucher einen Blick über die Dünen hinweg zum Atlantik hin zu gewähren. In westlicher Richtung sieht man den Halifax River.

Im Ponce Preserve Park ist die Green Mound State Archaeological Site mit einem alten Abfallplatz der Indianer. Green Mound war einst über 15 Meter hoch und ist einer der höchsten Muschelberge in den USA. Er besteht hauptsächlich aus den Muscheln von Austern, die den Indianern als Nahrungsmitteln dienten. Am Fuß des Berges steht eine Eiche, deren Alter auf 350 Jahre geschätzt wird.

Ein Fitness Trail mit Übungsstationen ist ebenfalls innerhalb des Parks vorhanden. Die gesamten Wege sind – mit Ausnahme des Boardwalks zum Fluss – unbefestigt und in ihrem natürlichen Zustand. Viele Abschnitte sind sandig und können bei den leichten Steigungen und Gefällen der Dünen etwas schwieriger zum Gehen sein.

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